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Colletti: Anything That Burns (Review)
Artist: | Colletti |
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Album: | Anything That Burns |
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Medium: | LP/Download | |
Stil: | Singer-Songwriter, Folk |
|
Label: | Barhill Records/Cargo Records | |
Spieldauer: | 40:00 | |
Erschienen: | 09.05.2025 | |
Website: | [Link] |
Die deutsche Singer-Songwriterin Jennifer Collet hat legt unter ihrem Alias COLLETTI ihr Debüt „Anything That Burns“ vor und hier werden wir gleich mit zarten akustischen Gitarrentönen und der schönen Stimme der Sängerin begrüßt. Und wie im Opener „The Mountain And The Cave“ wird es auch die nächsten 40 Minuten entspannt und akustisch weitergehen.
Ein ganzes Album (fast) nur mit Gesang und Akustikgitarre geht das? Ja, und wie!
Man höre nur „Sarah“, das einen sofort in den Bann zieht. Lediglich begleitet von Chor-Harmonien im Chorus und dezenten Klavierklängen im Hintergrund, weiß die Künstlerin hier mit viel Melodie und rhythmischer Gitarre zu verzaubern, und das derart schön, dass man eigentlich gar nicht möchte, dass der Song endet.
Nur auf ein paar Songs wird das Gespann Gitarre und Gesang von anderen Instrumenten begleitet wie zum Beispiel Perkussion in „Prove Me Fool“, ein paar Streicherflächen in „Cabin In The Wood“ oder einer dezenten E-Gitarre im Hintergrund bei „Hey Cousin“. Daneben wird die Künstlerin im Song „Hey Cousin“ leicht im Hintergrund durch den Shanty-Chor der HAFENPERLEN unterstützt. Ansonsten gibt es hier Musik pur und intim. Und die Magie liegt vor allem an der Stimme von COLLETTI, die an die (leider verstorbene) DOLORES O'RIORDAN der CRANBERRIES erinnert. Wie diese schafft es die Sängerin lediglich mit ihrer Stimme ihre ‚Sad songs for happy people‘ emotional und eindringlich zu erzählen.
Und dieses Album macht auch deutlich, dass man keinen flinken Fingerflitzer auf dem Griffbrett braucht, um mit dem Gitarrenspiel zu beeindrucken. Im Gegenteil auf diesem Longplayer hört man eindrucksvoll, wie man die Gitarre einsetzt, um Stimme und Melodie zu umschmeicheln und ins rechte Licht zu setzen. So ist man beim Anschlagen der ersten Akkorde immer wieder gespannt, welche Geschichte die Sängerin zu erzählen hat.
FAZIT: Auf „Anything That Burns“ zeigt uns die Singer-Songwriterin COLLETTI eindrucksvoll, dass man nur mit Gitarre und Gesang den Hörer in seinen/ihren Bann ziehen kann. Und das über zehn Songs lang, ohne dass man das Gefühl hat, dass es nun mal an der Zeit wäre, eine komplette Band zu hören. Im Gegenteil, man bekommt Lust noch weiteren zehn Songs dieser schönen Stimme und ihren Geschichten zu lauschen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Mountain And The Cave
- Italy
- Sarah
- Wild At Heart
- Raw Deal
- Prove Me A Fool
- Cabin In The Woods
- Anything That Burns
- Hey Cousin (ft. Hafenperlen)
- Bleed Myself Dry
- Gesang - Jennifer Collet, Shanty-Chor „Die Hafenperlen“
- Gitarre - Jennifer Collet
- Sonstige - Sori Pantchevska (Piano)
- Anything That Burns (2025) - 14/15 Punkten
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